Flucht in die Freiheit

Spätestens seit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 war DDR-Bürgern der Weg in den Westen versperrt. Trotzdem versuchten Tausende die Flucht: Sie gruben Tunnel, surften durch die Ostsee, kaperten U-Bahnen und flogen mit Heißluftballons. Viele hatten Erfolg. Doch rund 1.300 Menschen bezahlten für ihren Traum von der Freiheit mit dem Leben. Die Grenze zwischen der DDR und dem Westen sollte so undurchlässig sein, dass niemand sie überwinden konnte. Der Mut der Verzweiflung war jedoch oft genug stärker. Die zweiteilige Dokumentation erzählt von Menschen, die diesen Mut hatten und die mörderische Grenze überwanden. Da ist der NVA-Mitarbeiter, der 1963 mit einem Schützenpanzer durch die Mauer brach. Oder das Brautpaar, das im Jahr darauf durch einen unterirdischen Gang fliehen wollte, und schließlich die spektakuläre Flucht mit einem Leichtflugzeug im Mai 1989. "Flucht in die Freiheit" erzählt packende Geschichten von Frauen und Männern, die alles riskierten, um endlich frei zu sein.