München

München

nach Steven Spielberg

  • Genre: Action
  • Erscheinungsdatum: 2006-01-26
  • Empfehlung: Ab 16 Jahren
  • Laufzeit: 2h 43min
  • Direktor: Steven Spielberg
  • iTunes Preis: EUR 7.99
  • iTunes Mietpreis: EUR 3.99

Beschreibung

München 1972: Die Welt ist schockiert. Bei den Olympischen Spielen fallen elf israelische Sportler einem palästinensischen Terroranschlag zum Opfer. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt München, was nach dem Massaker geschah – und enthüllt das geheime Vergeltungsmanöver der israelischen Regierung: Ein Killer-Kommando soll die vermeintlichen Drahtzieher aufspüren und töten. Doch je mehr Blut fließt, desto zweifelhafter erscheint dem Team der Sinn seines Auftrags.

Bewertungen

  • Sehenswert

    4
    nach Hintergrund nach dem Anschlag
    Ich habe bisher die weiteren Hintergründe von Mchn. 72 nicht gewusst. Auch wie hier Vergeltung ausgeübt wurde und die Hintermänner liquidiert wurden. Natürlich ist der Film ergreifend und bei allen Diskussionen denke ich konkret an die Opfer, die vollig sinnlos sterben mussten. Ich bin aus Mchn. und habe verstanden, was da passiert ist.
  • Thema verfehlt.

    2
    nach seelenpfluecker
    Der Film "München" von Steven Spielberg setzt sich thematisch mit den Ereignissen nach den Anschlägen und der Geiselnahme in den Quartieren israelischer Sportler während der Olympischen Sommerspiele 1972 auseinander. Die Ereignisse werden teils historisch und teils fiktiv geschildert und folgen einem Vergeltungskommando "Caesarea" des Mossad, der über mehrere Jahre hinweg zur Mission hatte, die Täter und Drahtzieher des Attentats ausfindig zu machen und zu liquidieren. Der Film ist in meinen Augen im großen und ganzen gelungen, ist aber am Ende weder Fisch noch Fleisch, weil eben Tatsachen und Fiktion wild gemischt werden und Spielberg allzuoft einmal mehr Pseudohelden zeichnet und nicht wirklich kritisch mit dem ganzen Thema umgeht. Die Juden/Israelis werden beinahe immer als gerechte Lämmer mit weinendem Gewissen skizziert, während Kritik am eigenen Staat Israel eigentlich nur durch die politischen/militätischen Gegner geäußert wird und somit ins Leere läuft. Damit driftet der Film ab in eine minimalmoralische Satire, die ein ernstes Thema allzu sehr karikiert. Gerade die Tatsache, daß dieses Killerkommando eine Menge Unschuldige auf seinem Feldzug getötet hat, wird ganz nebenbei eigentlich nicht einmal erwähnt, vor allem nicht der übel mißratene Anschlag auf den Kopf der Terrororganisation "Schwarzer September", Salameh. So werden die Charaktere als Helden dargestellt, die nur sehr selten und nur in sehr geringem Umfang mit Ihrem Auftrag und ihrem Schicksal hadern; einzig die Hauptfigur wird dann als Gewissen vorangestellt, die aber dennoch alle Aufträge ausführt und am Ende nur mit der Verworrenheit der politischen Zustände kollidiert, nicht aber mit seinem Ziel. Und daher bleiben die Personen auch leidlich blaß und man stellt keinerlei Bezug zu ihnen her. Das heikle Thema, daß Palästina durch Israel immer unterdrückt und in die Gewalt getrieben wurde, wird - wenn überhaupt - nur angekratzt als Alibi-Beitrag, um dann gleich wieder der edlen Mission der Juden zu weichen. Zweimal Unrecht gibt nicht Recht... das soll wohl am Ende der rettende Aussagen-Anker sein, dessen Kette aber leider reißt und mitsamt seinem schweren Kopf auf den Grund des Ozeans der Bedeutungslosigkeit sinkt. Am Ende setzt der Film dann seinen größten Schwachpunkt als Klimax... der Held vollführt den Beischlaf mit seiner Frau und reagiert sich (irgendwie) an dieser ab. Nebenbei bekommt man gezeigt, was mit den Geiseln am Flughafen (also in der Vergangenheit) passiert ist - also wie diese massakriert worden sind. Eine Episode, die der Protagonist, der derweilen weiterpimpert, nie mitbekommen hat... ich verstehe diese Allegorie nicht, um ehrlich zu sein. Und daß man den ganz bösen Salameh - um den es im gesamten Film permanent geht, den man aber im Grunde nie zu Gesicht bekommt - am Ende doch noch erwischt hat, wird einem kurzen Sätzchen im Epilog erwähnt... mehr nicht. In der Schule würde man wohl sagen: ehrgeizig, aber leider Thema verfehlt.
  • Outstanding movie...

    5
    nach T0bi72
    Historically very interesting - never the less the most powerful scene is right at the end, the question of what have we achieved in front of the towers of the WTC... How history resonates today
  • Immer wieder gerne

    5
    nach mnky01
    Alles schon bekannt, dennoch sehr spannend und interessant. Ein Teil deutscher Geschichte toll dargestellt mit tollen Schauspielern

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