Hanau

Anis amri - berlin breitscheidplatz

Durch einen Kumpel habe ich von dem Film erfahren. Nachdem ich mir dann einen nichts sagenden Trailer angeschaut habe und die Beschreibung gelesen habe, habe ich mich daran gemacht den 1 std. und 18 min. dauernden Film zuschauen. In der Beschreibung, ist davon die Rede, das man sieht wie Tobias R., der Täter, sich weiter Radikalisiert, bis zum tag des Anschlages. ACHTUNG SPOILER: „Man sieht nichts in die Richtung“. Der Film beginnt mit einem Disclaimer und geht dann über in Presse/Medien Meldung aus aller Welt von der Tat. Zu 90% sieht man in dem Film nur den Schauspieler, der Tobias R. spielt und mit sich selbst bzw. mit dem Agenten spricht der Ihn angeblich beschattet / verfolgt. In Einblendungen wird dem Zuschauer mitgeteilt, das Tobias R. nun in der Innenstadt von Hanau unterwegs sei um sich die späteren Tatorte schon mal anzuschauen. Keine der dann folgenden Scenen zeigt die Innenstadt von Hanau. Die Scenen auf dem Schießstand zeigen Tobias R. eher als unerfahrenen Schützen, der eine Waffe das erste mal in der Hand hält und nicht als erfahrenen Sportschützen. Eine große schauspielerische Leistung des Schauspielers der Tobias R. spielte war dieser Film auch nicht. Die meiste Zeit ist dieser mit Zetteln, wo der Text drauf steht, vor der Kamera zusehen. Ergo er liest den Text nur ab und das nicht mal flüssig. Technisch ist der Film auch sehr schlecht produziert. Verwackelte und ruckelnde Aufnahmen, mit schlechtem Ton und einer schlechten Ausleuchtung, runden den bis jetzt sehr schlechten Film ab und machen diesem zu einem Film, der das geschafft hat was kein anderer Schafte…. Ich habe den Film abgebrochen. Ein Tag später habe ich dann die letzten 17 min. des Filmes geschaut und war schockiert, das Uwe Boll sich darüber ärgert das Täter und Mutter nicht namentlich erwähnt wurden auf den Gedenktafeln der Opfer. Persönlich finde ich es auch echt grenzwertig einen Film über eine solche tat zu machen und das nur aus der Sicht des Täters. Dies ist aber wohl der Tatsache geschuldet das Herrn Boll den Film ohne Zustimmung der Opferfamilien und der Stadt Hanau drehte. Auch ist es verwerflich den Film überhaupt zu zeigen, wenn einen die Familien der Opfer und die Stadt Hanau darum gebeten haben dies zu unterlassen.

Da wird einem echt übel von! Finger weg…

Geld mit dem Leid anderer Menschen machen Auf gar keinen Fall kaufen !!!

Respektlos

Wer diesen reißerischen und geschmacklosen Film gut findet und mehr als 1 Stern vergibt, der sollte mal über seine Werte und Empathie nachdenken.

Trashfilm-Regisseur Uwe Boll hat sich über die Bitte der Opfer, Angehörigen und der Stadt Hanau hinweggesetzt, diesen Film zu unterlassen. Das ist ganz ekelhaftes „Skandalkino“ ohne Sinn und Verstand. Einfach nur menschenverachtend. Lasst diesen Film in Vergessenheit geraten!

Schaut ihn euch selber an und entscheidet selbst.