Red Secrets: Im Fadenkreuz Stalins

Red Secrets: Im Fadenkreuz Stalins

nach Agnieszka Holland

  • Genre: Thriller
  • Erscheinungsdatum: 2020-12-10
  • Empfehlung: Ab 16 Jahren
  • Laufzeit: 1h 58min
  • Direktor: Agnieszka Holland
  • iTunes Preis: EUR 7.99
  • iTunes Mietpreis: EUR 3.99

Beschreibung

Ein Interview mit dem mysteriösen Josef Stalin - für den walisischen Journalisten Gareth Jones die Chance seines Lebens. Doch der investigative Journalist hat keine Ahnung, worauf er sich eingelassen hat, als er 1933 nach Moskau reist. Als Jones unautorisiert in die Ukraine reist und dort die Umstände der volksvernichtenden Hungersnot aufdeckt, beginnt ein riskanter Wettlauf - gegen die Regierung, den sowjetischen Geheimdienst und die Zeit. Denn Stalin und seine Agenten setzen alles daran, den Mantel des Schweigens verschlossen zu halten.

Bewertungen

  • Der Kommunismus in Bildern

    4
    nach DyingPhoenix81
    Ich muss zugeben ich war anfangs etwas skeptisch, aber der Film fesselt, selbst wenn er etwas gemächlich startet. Es geht hier nicht darum, möglichst actionreich das ganze in Szene zu setzen, sondern eher rein durch Bildsprache die Leiden der damaligen Bevölkerung zur Bereicherung der Oberschicht darzustellen. Und das gelingt meiner Meinung nach wirklich sehr gut. Alles in allem darf man hier eben keinen Actionfilm erwarten, wie der Titel vielleicht auf den ersten Blick vermuten lässt :-) Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.
  • was für ein nichtssagender

    1
    nach sichersicher
    der Typ ist ein Garant für schlechte Filme... Zeitverschweundung und...
  • Hat die Langsamkeit eines Dokumentarfilms

    3
    nach GretaG
    In doppelter Geschwindkeit abgespielt geht's. Die Story selbst ist erschütternd. Dieser Film macht klar, wie völlig unverständlich es ist, wieso es heute noch eine Stalinverehrung gibt.
  • Erschütternd und fesselnd

    4
    nach rantanplan1974
    Achtung: Kann leichte Spoiler enthalten! Wir schreiben die frühen 1930er Jahre. Der junge Gareth Jones (James Norton) arbeitet als Politikberater für den ehemaligen Premierminister David Lloyd George. Im Zuge dieser Stellung hatte er Zugang zu den politischen Machthabern dieser Zeit. So konnte er beispielsweise Hitler und Goebbels interviewen. Sein nächstes Ziel: Ein Interview mit Stalin. Auf Grund der Wirtschaftskrise verliert er allerdings seine Stellung und daher vorerst die Möglichkeit dieses Interview zu führen. Er reist dennoch in die Sowjetunion – auch weil ihn interessiert wie die Stalin der europäischen Rezession zum Trotz sein Land wirtschaftlich voranbringt. In Moskau lernt er die junge Journalistin Ada (Vanessa Kirby) und ihren Chef, den Pulitzerpreisträger, Walter Duranty (Peter Sarsgaard) kennen. Da sein Visum nur 2 Tage gültig und ausschließlich auf Moskau begrenzt ist, will Jones auf eigene Faust in die Ukraine reisen. Dort soll der sowjetische Reichtum in Form von riesigen Weizenfelden liegen. Das Bild das sich Jones bietet ist ein komplett anderes. In eisiger Kälte erfrieren und verhungert die dortige Bevölkerung. Das wenige an Nahrung wird nach Moskau transportiert. Die (wahre) Geschichte des Gareth Jones wird in eindrucksvollen, ruhigen Bildern erzählt. Der Film ist weniger Spionagethriller als eine Darstellung der Hungernot in der Ukraine (sog. Holodomor) und der verzweifelte Versuch des Protagonisten dieses Gräuel der Welt mitzuteilen. Ein Film der - auch Dank der guten Darsteller - definitiv nachwirkt. 7/10. Der Film wurde mir als Ansichtsexemplar von Koch Films zur Verfügung gestellt.
  • Für mich eine unbekannte Geschichte...

    5
    nach Moviekucker1990
    Erschreckend und lehrreich. Sehr gut gespielt.

keyboard_arrow_up