Any Bullet Will Do - Um Gnade muss man flehen

...ich liebe Abenteuer/Westernfilme mit Winterlandschaften. Erwartung=Enttäuschung. Habe selten so viel Disziplin benötigt bis zum Ende durchzuhalten. Dialoge flach. Handlung schwach und sollten vermutlich mit etlichen Brutalo-Szenen kompensiert werden. Muss man NICHT sehen.

Inhalt: Hollis und Everett, zwei Brüder, die im amerikanischen Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten kämpften, sind zutiefst verfeindet. Hollis, der post bellum als Kopfgeldjäger tätig ist, sinnt nach Rache an seinem Bruder, weil dieser seine dunkelhäutige Geliebte getötet hat. Als Hollis eines Tages vom Goldminenbesitzer Jonathan Carrington für einen Job angeheuert wird, ahnt er zunächst nicht, dass sein Bruder Everett dahintersteckt. Er wittert seine Chance und macht sich zusammen mit der Fährtenleserin Rose (Jenny Curtis) auf dem Weg diesen zu finden und ihn zusammen mit seinen Schergen zur Strecke zu bringen. Kritik: ANY BULLET WILL DO erzählt eine emotionale Geschichte über Liebe und Hass. Der Anfang und das Ende sind sehr gut in Szene gesetzt und fesseln den Zuschauer an seinem Sitz. Über große Teile sind auch ziemlich gute Landschaftsaufnahmen zu bewundern, die dem Zuschauer die Schönheit des „neuen Kontinents“ vor Augen führen und darin eintauchen lassen. Allerdings halte ich den Film auch für verbesserungsfähig, da dieser vor allem zur Mitte hin einige Längen hat. Darüber hinaus wirkten manche Dialoge für mich einfach zu aufgesetzt und over the top. Dies trifft vor allem auf die Szenen zu, wo Hollis auf seinen Bruder Everett trifft. Der Szene wird somit dann leider für den Zuschauer ein wenig die Spannung entzogen. Besser hingegen gelingt dann das Zusammenspiel von Hollis und Rose. Alles in allem ist ANY BULLET WILL DO ein Action-Western-Movie, der sowohl Stärken, als auch Schwächen hat. Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.

Ich bin eigentlich nicht so sehr der Western-Fan, allerdings war nach Lesen der Story dann doch Interesse da. Der Film ist deutlich weniger Western als gedacht, sehr viele und sehr ausführliche Dialoge, und wirklich erstklassige Settings. Leider hört es dann schon langsam auf, die Story ist vorhersehbar, es passiert nichts unerwartet Spannendes. Nichtsdestotrotz (oder gerade deswegen) ein schöner Film für Zwischendurch - leider nicht mehr. Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.

Die beiden Brüder Hollis (Kevin Makely) und Everett Ransom (Todd A. Robinson) stehen im sich amerikanischen Bürgerkrieg auf verschiedenen Seiten gegenüber. Hollis will Everett töten, da dieser dessen schwarze Freundin ermordert hat. Nach dem Krieg verdingt sich Hollis als Kopfgeldjäger, währen Everett mit einigen letzten der Konföderierten raubend und brandschatzend durchs Land streift. Auf einem ihrer Raubzüge stehlen sie das Gold vom Goldminenbesitzer Jonathan Carrington (Bruce Davison). Carrington heuert Hollis an seinen Besitz wieder zu beschaffen. Da sich Everett in die Berge verzogen hat, nimmt Hollis die Führerin und Fährtenleserin Rose (Jenny Curtis) mit. Zusammen finden sie Everett und seine Bande und in einer Bergsiedlung kommt es zum Showdown. Der Film fängt stark an und endet stark. Dazwischen sind schöne Landschaftsaufnahmen auf der Haben und leider viel Leerlauf und Gequatsche auf der Sollseite. Vor allem Rose quatscht ohne Ende. Auch ist Any Bullet will do für mich kein klassischer Western - eher ein Abenteuerfilm mit Westernelementen. Kann man sich ansehen - aber bleibt nicht länger im Gedächtnis. 6/10. Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.

Redselige Männer im Western? Mal etwas ganz neues, aber nicht mein Fall.