Little Women

Das Buch « Little Women » kann man ohne schlechtes Gewissen als Meisterwerk bezeichnen, das man auch heute noch an junge Generationen weitergeben kann. Die Idee, die Geschichte für eine jüngere Zuschauerschaft neu zu verfilmen lag also nahe, vor allem weil die letzte Verfilmung nun ja auch schon einige Jahre zurückliegt. Allerdings hat sich Frau Gerwig mit diesem Projekt zu viel genommen und sich ebenfalls zu viele Freiheiten erlaubt. So ist zum Beispiel auch für den Laien erkennbar, dass sämtliche Kostüme der Darstellerinnen viel zu farbenfroh sind und auch historisch gar nicht zusammen passen. Die Handlung wurde an vielen Stellen verkürzt und aufgrund der vielen Zeitsprünge kann man viele Vorgänge und Entwicklungen des Films nicht nachvollziehen. Im besten Fall fühlt man sich wie ein außenstehender Beobachter der March, aber das Gefühl, Teil der Familie zu sein und mit den Mädchen aufzuwachsen, wie man es beim Lesen des Buches und beim anschauen älterer Versionen des Films empfindet, geht hier beinahe vollständig verloren. Des Weiterem scheinen die Hauptdarstellerinnen nicht die Leistungen zu liefern, die man sonst von ihnen kennt und erwartet. Von den Bildern her ist die Neuverfilmung sehr schön anzusehen, man darf aber nicht den Charme des Buches erwarten. Es handelt sich hier im wahrsten Sinne des Wortes um eine Neuinterpretation, die nicht jedermanns Sache ist.

I had been looking forward to watching this but now regret it. I do not think that people behaved in such a modern way at that time. You can‘t transport the present into the past, it just doesn‘t work. The only character who was really true to the book was Aunt March, played by Meryl Streep. In addition the continuous hopping to and fro made the film incredibly confusing to watch, especially as the characters didn‘t really age in the 7 years that were shown. Great cast, but not really a success.

Ich liebe das Buch, obwohl mir das Ende & dass Teddy Amy heiratet mal gar nicht gefällt. Allerdings ist der Film derart geschnitten, dass man immer wieder hin & her springt in der Zeit der Geschichte, ohne es anzukündigen. Vieles geht dadurch verloren, vor allem als Beth stirbt... Herausragend ist die Geständnis- & Liebes Szene von Timothée Chalamet!

Um es vorneweg zu nehmen: die Verfilmung aus dem Jahre 1994 von Gillian Armstrong ist deutlich besser geglueckt. Wenn, wie in der Neuauflage, die Voraussetzungen so gut sind - tolle Schauspieler, Musik von Mr. Desplat, Kamera und Optik vom Feinsten - stellt sich am Ende die Frage, warum die vielen Zeitspruenge bzw. was war der Gedanke beim Schnitt des Filmes? Der Film verliert dadurch immer wieder an Emotionen und an Kontinuitaet. Dieses Manko nervt irgendwann nur noch. Dass Regie und Editor es besser koennen, haben sie mit „Lady Bird“ bewiesen.

ein schöner Film!

Pö PPP P Ölp

😔

Mir persönlich gefällt die 1995er Verfilmung mit Winona Ryder besser. Diese Version aus 2019 ist m.E. zum Teil etwas langatmig und die vielen zeitlichen Sprünge nerven. Ich hätte eine zeitlich chronologische Erzählung bevorzugt. An der schauspielerischen Leistung gibt es nichts auszusetzen. Bin froh, dass wir nur die Leihversion genommen haben! Würde ich mir vielleicht nochmal ansehen, wenn er auf diversen Streaming-Portalen verfügbar ist. Für einen Kauf reicht es nicht...

Tolle Story, tolle Darsteller, tolle Regie und tolle Bilder. War ein Blindkauf, habe keinen Cent bereut.

Klasse gemacht